Aufgrund des Preises und des Carbon Footprints von TiO 2 sind Farbformulierer seit langem bestrebt, dessen Effizienz in ihren Produkten zu maximieren.

Einen großen Schritt in Richtung zu einer optimierten Farbformulierung stellt ein weitergehendes

Verständnis der Wechselwirkungen möglichst vieler Komponenten eines Farbsystems untereinander dar.

Der Vortrag zeigt, wie durch den Einsatz moderner Software zur statistischen Versuchsplanung („Design of Experiment“), die Wechselwirkungen von Farbkomponenten untereinander besser

verstanden werden kann. Ein Schwerpunkt hierbei liegt auf der Optimierung der Deckkraft, im

Verhältnis zur eingesetzten Menge an Titandioxid, unter Einbeziehung marktbekannter Technologien wie organischer Hohlteilchen, adsorbierender Binder oder maßgeschneiderten Dispergierhilfsmitteln.

Eine neuartige Software zur statistischen Auswertung wird vorgestellt, anhand derer beispielhaft veranschaulicht wird, wie das gewonnene Wissen über einen Formulierungsraum dann zur Entwicklung einer optimierten Farbformulierung verwendet werden kann.